Was ich vor meinem ersten Mal über Sex gewusst hätte

Things I wish I had known about sex before my first time

Weißt du, wenn ich an mein erstes Mal zurückdenke, dann denke ich nicht nur an die Nervosität oder die Aufregung. Ich denke vor allem daran, wie viele wichtige Dinge mir damals niemand gesagt hatte. Echte Aufklärung über Sexualität geht weit über das hinaus, was wir in der Schule lernen – und genau darüber müssen wir sprechen ✨

Das erste Mal Sex ist für die meisten von uns ein großer Schritt. Aber anstatt uns mit unrealistischen Erwartungen aus Filmen oder Büchern zu stressen, sollten wir ehrlich über das sprechen, was wirklich wichtig ist. Hier sind die Dinge, die ich gerne vor meinem ersten Mal gewusst hätte.

Es ist völlig normal, nervös zu sein

Lass uns ehrlich sein: Nervosität vor dem ersten Mal ist so normal wie der Regen im November. Fast jeder ist aufgeregt, unsicher oder sogar ein bisschen ängstlich. Das bedeutet nicht, dass etwas mit dir nicht stimmt – es bedeutet, dass du einen wichtigen Moment ernst nimmst.

Diese Nervosität kann sich auf verschiedene Weise zeigen. Manche Menschen haben Schmetterlinge im Bauch, andere fühlen sich wie vor einer wichtigen Prüfung. Einige machen sich Sorgen über ihre Leistung, andere über das, was ihr Partner denken könnte. All diese Gefühle sind berechtigt und menschlich.

Der Schlüssel liegt darin, diese Nervosität als Teil des Prozesses zu akzeptieren. Sprich mit deinem Partner darüber – die Chancen stehen gut, dass er oder sie genauso aufgeregt ist wie du. Gemeinsam könnt ihr diese Aufregung in etwas Positives verwandeln.

Kommunikation ist der wichtigste Sex-Tipp für Anfänger

Hier ist etwas, was in keinem Aufklärungsbuch steht: Sex ist zu 90% Kommunikation und zu 10% Technik. Bevor ihr überhaupt anfangt, solltet ihr miteinander sprechen. Über eure Erwartungen, eure Grenzen, eure Wünsche und auch über eure Ängste.

Gute Kommunikation beginnt schon lange vor dem Schlafzimmer. Redet über Verhütung, über sexuell übertragbare Infektionen, über das, was ihr euch erhofft und was ihr auf keinen Fall möchtet. Das mag zunächst unsexy klingen, aber glaub mir – nichts ist sexier als zwei Menschen, die sich vertrauen und offen miteinander umgehen können.

Während des Sex selbst ist Kommunikation genauso wichtig. "Das gefällt mir", "langsamer bitte" oder "können wir das anders probieren?" sind keine peinlichen Unterbrechungen – sie sind der Weg zu besserem Sex für beide.

Wie ihr das Gespräch beginnt

Falls du nicht weißt, wie du das Thema ansprechen sollst, hier sind ein paar Ideen: "Ich fühle mich wirklich wohl mit dir und würde gerne über unsere Erwartungen sprechen" oder "Bevor wir weitergehen, können wir über ein paar wichtige Dinge reden?"

Denk daran: Ein Partner, der nicht bereit ist, über Sex zu sprechen, ist wahrscheinlich auch nicht bereit für guten Sex.

Dein Körper ist perfekt, so wie er ist

Hier ist eine Wahrheit, die viel zu selten ausgesprochen wird: Echte Körper sehen nicht aus wie in Filmen oder Magazinen. Sie haben Dehnungsstreifen, unterschiedliche Formen, verschiedene Größen und manchmal auch kleine "Unperfektion". Und weißt du was? Das ist völlig in Ordnung.

Körperliche Unsicherheiten können das erste Mal überschatten, aber sie müssen es nicht. Dein Partner ist wahrscheinlich genauso mit seinen eigenen Unsicherheiten beschäftigt, wie du mit deinen. Die meisten Menschen sind in intimen Momenten viel weniger kritisch, als wir denken.

Eine Studie der Universität Cincinnati zeigte, dass Menschen, die sich in ihrem Körper wohlfühlen, deutlich befriedigendere sexuelle Erfahrungen haben (Meston & Bradford, 2007). Das bedeutet nicht, dass du deinen Körper perfekt finden musst – es bedeutet nur, dass du ihn akzeptieren und respektieren solltest.

Verhütung und Sicherheit sind nicht verhandelbar

Okay, das ist der weniger romantische, aber absolut wichtige Teil der Aufklärung über Sexualität: Verhütung und Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen (STI) sind deine Verantwortung – egal welches Geschlecht du hast.

Kondome sind immer noch der beste Schutz vor STIs und eine sehr effektive Verhütungsmethode. Falls du zusätzlich verhüten möchtest, sprich mit einem Arzt über deine Optionen. Die Pille, Spiralen, Verhütungsringe – es gibt viele Möglichkeiten, und was für deine beste Freundin funktioniert, muss nicht automatisch das Richtige für dich sein.

Hier ist ein wichtiger Punkt: Die Verantwortung für Verhütung liegt nicht nur bei einer Person. Beide Partner sollten sich Gedanken machen und ihren Teil beitragen. Ein erwachsener, verantwortungsvoller Partner wird diese Unterhaltung begrüßen, nicht vermeiden.

Was du über STI-Tests wissen solltest

Bevor ihr ungeschützten Sex habt, sollten beide Partner einen aktuellen STI-Test machen lassen. Das ist keine Frage des Vertrauens oder der Liebe – es ist eine Frage der Gesundheit und des Respekts füreinander.

Die meisten STIs sind behandelbar, und viele sind sogar heilbar. Aber nur wenn man weiß, dass man sie hat. Regelmäßige Tests gehören zur sexuellen Gesundheit dazu, genau wie regelmäßige Zahnarztbesuche zur allgemeinen Gesundheit.

Es wird wahrscheinlich nicht perfekt sein – und das ist okay

Hier ist eine Realität, über die niemand gerne spricht: Dein erstes Mal wird wahrscheinlich nicht wie im Film sein. Es könnte schneller vorbei sein, als erwartet. Es könnte etwas ungeschickt sein. Jemand könnte nervös lachen. Das ist alles völlig normal.

Sex ist eine Fähigkeit, die man lernt und mit der Zeit besser wird. Niemand erwartet, dass du beim ersten Mal Autofahren perfekt einparkst, und genauso sollte niemand erwarten, dass das erste Mal Sex perfekt läuft.

Was wirklich zählt, ist nicht die Perfektion, sondern die Verbindung zwischen euch beiden. Intimität, Vertrauen und das Gefühl, sicher und respektiert zu werden – das sind die Dinge, die ein erstes Mal wirklich besonders machen.

Deine Grenzen sind heilig

Das ist vielleicht der wichtigste Sex-Tipp für Anfänger: Du hast jederzeit das Recht, "Nein" zu sagen oder "Stopp" zu sagen. Egal, wie weit ihr schon gegangen seid, egal, was ihr vorher besprochen habt. Einverständnis kann jederzeit zurückgenommen werden.

Ein guter Partner wird deine Grenzen nicht nur respektieren, sondern dich auch dafür schätzen, dass du sie kommunizierst. Wenn sich etwas nicht richtig anfühlt, wenn du dich unwohl fühlst oder wenn du einfach nicht bereit bist – das sind alles gültige Gründe, um innezuhalten.

Umgekehrt gilt das Gleiche für deinen Partner. Achte auf ihre Reaktionen, frage nach, ob alles in Ordnung ist, und respektiere ihre Grenzen genauso, wie du möchtest, dass deine respektiert werden.

Lust und Erregung sind individuell

Jeder Mensch ist anders, und das gilt besonders für Sexualität. Was eine Person erregt, kann für eine andere völlig uninteressant sein. Was für manche Menschen wichtig ist, spielt für andere keine Rolle. Das ist nicht nur normal – es ist wunderbar.

Nimm dir Zeit, deinen eigenen Körper kennenzulernen. Selbstbefriedigung ist ein natürlicher und gesunder Teil der sexuellen Entwicklung. Je besser du weißt, was dir gefällt, desto besser kannst du es deinem Partner kommunizieren.

Forschungen zeigen, dass Menschen, die sich selbst gut kennen, befriedigendere Partnerschaften haben (Diamond & Huebner, 2012). Das bedeutet nicht, dass du alles herausgefunden haben musst, bevor du Sex mit einem Partner hast – es bedeutet nur, dass Selbsterkenntnis ein lebenslanger Prozess ist.

Häufig gestellte Fragen zum ersten Mal

Tut das erste Mal weh?

Für manche Menschen kann das erste Mal unangenehm sein, besonders wenn sie nicht ausreichend erregt oder entspannt sind. Mit genügend Vorspiel, Gleitmittel und Geduld lassen sich die meisten Beschwerden vermeiden. Wenn es sehr schmerzhaft ist, ist das ein Zeichen, langsamer zu machen oder aufzuhören.

Wie lange sollte Sex dauern?

Es gibt keine "richtige" Dauer für Sex. Manche Menschen bevorzugen schnelle, intensive Begegnungen, andere nehmen sich stundenlang Zeit. Beim ersten Mal ist es völlig normal, wenn es nicht sehr lange dauert. Konzentriert euch darauf, den Moment zu genießen, anstatt auf die Uhr zu schauen.

Was ist, wenn ich nicht zum Orgasmus komme?

Nicht jeder Mensch kommt beim ersten Mal zum Orgasmus, und das ist völlig in Ordnung. Sex kann auch ohne Orgasmus erfüllend und schön sein. Setzt euch nicht unter Druck – Entspannung und Genuss sind wichtiger als ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Sollte ich vorher trinken, um entspannter zu sein?

Nein, definitiv nicht. Alkohol beeinträchtigt deine Urteilsfähigkeit und deine Fähigkeit, klare Einverständnis zu geben oder zu erkennen. Außerdem kann er die körperlichen Empfindungen dämpfen. Wenn du zu nervös bist, ist es besser, das Gespräch zu suchen oder zu warten, bis du dich wohler fühlst.

Was ist, wenn es peinlich wird?

Peinliche Momente passieren – Körper machen Geräusche, Positionen funktionieren nicht wie erwartet, jemand stößt sich den Kopf. Das Beste, was ihr tun könnt, ist zusammen zu lachen und weiterzumachen. Diese Momente können euch sogar näher bringen, wenn ihr sie mit Humor nehmt.

Nachgedanken: Es ist deine Reise

Hier ist die wichtigste Sache, die ich dir mitgeben möchte: Deine sexuelle Reise gehört dir. Lass dich nicht von anderen unter Druck setzen – weder dazu, Sex zu haben, bevor du bereit bist, noch dazu, zu warten, wenn du dich bereit fühlst.

Das erste Mal ist nur der Anfang einer lebenslangen Entdeckungsreise. Es wird nicht alles definieren, was danach kommt, und es muss nicht perfekt sein, um bedeutsam zu sein. Was zählt, ist, dass du dich respektiert, sicher und gehört fühlst.

Denk daran: Guter Sex basiert auf Kommunikation, Respekt und gegenseitigem Einverständnis. Alles andere kann man lernen, üben und mit der Zeit verbessern. Du verdienst eine erfüllende, sichere und freudvolle sexuelle Erfahrung – und das beginnt damit, dass du dir selbst und deinem Partner gegenüber ehrlich und offen bist.

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