Weißt du, was das Verrückteste an unserer Gesellschaft ist? Wir reden über alles – von unserem Lieblings-Kaffee bis hin zu den intimsten Details unserer Beziehungen – aber sobald es um Selbstliebe geht, wird es plötzlich still. Dabei ist Eigenvergnügen eine der natürlichsten und gesündesten Sachen der Welt ✨
\n\nLass uns ehrlich sein: Fast jeder macht es, aber kaum jemand spricht darüber. Diese Scham ist völlig unbegründet und schadet deiner sexuellen Gesundheit mehr, als du vielleicht denkst. Zeit, das zu ändern.
\n\nWarum Selbstliebe mehr als nur Vergnügen ist
\n\nSelbstliebe ist nicht nur ein schneller Weg zur Entspannung – es ist ein fundamentaler Baustein deiner sexuellen Gesundheit. Wenn du deinen eigenen Körper kennst, weißt du auch, was dir gefällt und was nicht. Das macht dich nicht nur selbstbewusster, sondern auch zu einem besseren Partner.
\n\nHier kommt der wissenschaftliche Teil: Studien zeigen, dass regelmäßige Selbstbefriedigung das Stresslevel senkt, den Schlaf verbessert und sogar das Immunsystem stärkt (Leitzmann, 2012). Dein Körper schüttet dabei Endorphine aus – die gleichen Glückshormone, die du beim Sport bekommst.
\n\nAber das Beste daran? Du lernst dich selbst kennen. Und zwar richtig gut.
\n\nDie Scham durchbrechen: Warum wir uns schlecht fühlen
\n\nWoher kommt eigentlich diese Scham? Meistens aus veralteten gesellschaftlichen Normen und religiösen Prägungen, die uns eingeredet haben, dass Eigenvergnügen etwas Schlechtes sei. Besonders Frauen bekommen oft zu hören, dass sie ihre Sexualität nicht offen ausleben sollen.
\n\nDas ist kompletter Quatsch.
\n\nDeine sexuelle Gesundheit ist genauso wichtig wie deine körperliche oder mentale Gesundheit. Punkt. Es gibt nichts Schmutziges oder Falsches daran, sich selbst zu berühren und zu erkunden.
\n\nMythen, die endlich verschwinden müssen
\n\nLass uns mal mit ein paar hartnäckigen Mythen aufräumen:
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- Mythos: Selbstbefriedigung macht süchtig → Realität: Nur wenn sie andere Lebensbereiche beeinträchtigt, wird es problematisch \n
- Mythos: Es schadet der Partnerschaft → Realität: Es kann sie sogar verbessern, weil du weißt, was dir gefällt \n
- Mythos: Nur Singles machen es → Realität: Auch Menschen in Beziehungen haben das Recht auf Selbstliebe \n
Dein Körper, deine Regeln: Wie du anfängst
\n\nOkay, genug Theorie. Wie fängst du an, wenn du dich bisher nicht getraut hast? Oder wie machst du es noch besser, wenn du schon dabei bist?
\n\nZuerst: Schaff dir eine angenehme Atmosphäre. Dimm das Licht, leg entspannende Musik auf, oder zünd eine Kerze an. Dein Wohlbefinden steht an erster Stelle.
\n\nDie Basics der Selbstentdeckung
\n\nNimm dir Zeit. Eigenvergnügen ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Erkunde deinen Körper langsam und achte darauf, was sich gut anfühlt. Jeder Körper ist anders, und was bei anderen funktioniert, muss nicht automatisch bei dir klappen.
\n\nExperimentiere mit verschiedenen Berührungen, Geschwindigkeiten und Bereichen. Deine erogenen Zonen beschränken sich nicht nur auf die offensichtlichen Stellen – manchmal können Nacken, Innenseiten der Oberschenkel oder sogar die Füße überraschend erregend sein.
\n\nTools und Hilfsmittel: Deine neuen besten Freunde
\n\nDu musst nicht mit leeren Händen starten. Es gibt unzählige Hilfsmittel, die dein Eigenvergnügen auf das nächste Level heben können. Von klassischen Vibratoren bis hin zu modernen App-gesteuerten Toys – die Auswahl ist riesig.
\n\nFür Einsteiger sind einfache, kleine Vibratoren perfekt. Sie sind diskret, leicht zu handhaben und nicht überwältigend. Fortgeschrittene können mit verschiedenen Texturen, Größen und Funktionen experimentieren.
\n\nSicherheit geht vor
\n\nEgal, was du verwendest – Sauberkeit ist das A und O. Wasche alles vor und nach der Benutzung gründlich ab. Verwende nur Gleitmittel auf Wasserbasis bei Silikon-Toys und achte darauf, dass alles körperfreundlich ist.
\n\nSelbstliebe in der Partnerschaft
\n\nHier wird es interessant: Selbstbefriedigung hört nicht auf, wenn du in einer Beziehung bist. Tatsächlich kann sie deine Partnerschaft bereichern. Du kennst deinen Körper besser und kannst deinem Partner zeigen, was dir gefällt.
\n\nManche Paare masturbieren sogar gemeinsam – das kann unglaublich intim und erregend sein. Es nimmt den Druck raus und zeigt, dass Sexualität vielfältig ist.
\n\nKommunikation ist hier der Schlüssel. Sprich offen mit deinem Partner über deine Bedürfnisse und Wünsche. Die meisten Menschen sind viel verständnisvoller, als du denkst.
\n\nDie gesundheitlichen Vorteile im Detail
\n\nLass uns nochmal wissenschaftlich werden – aber keine Sorge, ich halte es verdaulich. Regelmäßige Selbstliebe kann tatsächlich deine Gesundheit verbessern:
\n\nStressabbau ist wahrscheinlich der offensichtlichste Vorteil. Orgasmen setzen Oxytocin und Endorphine frei, die natürliche Stimmungsaufheller sind. Du fühlst dich danach entspannter und ausgeglichener.
\n\nFür Menschen mit Menstruation kann Selbstbefriedigung sogar Regelschmerzen lindern. Die Kontraktionen während des Orgasmus können Krämpfe reduzieren – ein natürliches Schmerzmittel sozusagen.
\n\nBesserer Schlaf und stärkeres Immunsystem
\n\nDie Entspannung nach dem Orgasmus macht müde – auf die gute Art. Viele Menschen schlafen nach der Selbstbefriedigung tiefer und erholsamer. Gleichzeitig wird dein Immunsystem gestärkt, weil Stress reduziert wird.
\n\nStudien haben sogar gezeigt, dass regelmäßige sexuelle Aktivität – inklusive Selbstbefriedigung – das Risiko für Prostatakrebs bei Männern senken kann (Dimitropoulou et al., 2018).
\n\nHäufige Fragen zur Selbstliebe
\n\nWie oft ist normal?
\nEs gibt kein "normal". Manche Menschen masturbieren täglich, andere einmal pro Woche oder seltener. Solange es dein Leben nicht negativ beeinflusst, ist alles okay.
\n\nKann ich es falsch machen?
\nNein, es gibt kein richtig oder falsch. Dein Körper wird dir zeigen, was sich gut anfühlt. Hör auf ihn und hab Geduld mit dir.
\n\nWas, wenn ich keinen Orgasmus bekomme?
\nKein Stress! Nicht jede Session muss mit einem Orgasmus enden. Manchmal geht es nur um Entspannung und das gute Gefühl. Der Weg ist das Ziel.
\n\nIst es okay, dabei an andere zu denken?
\nAbsolut! Fantasien sind völlig normal und gesund. Lass deiner Vorstellungskraft freien Lauf – das ist dein privater Raum.
\n\nWie erkläre ich es meinem Partner?
\nEhrlich und offen. Betone, dass es nichts mit ihm zu tun hat, sondern um dein persönliches Wohlbefinden geht. Die meisten Partner sind verständnisvoller als erwartet.
\n\nTipps für Fortgeschrittene
\n\nWenn du schon Erfahrung hast, aber neue Wege erkunden möchtest, gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Probier verschiedene Positionen aus, experimentiere mit Temperatur (warme oder kühle Gegenstände), oder erkunde neue erogene Zonen.
\n\nEdging – das bewusste Hinauszögern des Orgasmus – kann die Intensität steigern. Bring dich nah an den Höhepunkt, hör dann auf, und fang wieder an. Das braucht Übung, aber das Ergebnis kann überwältigend sein.
\n\nAchtsamkeit und Selbstliebe
\n\nVersuch mal, während der Selbstbefriedigung vollkommen im Moment zu sein. Konzentrier dich auf deine Atmung, die Empfindungen in deinem Körper und die Gefühle, die hochkommen. Das kann die Erfahrung intensivieren und gleichzeitig entspannend wirken.
\n\nWenn Probleme auftreten
\n\nManchmal läuft nicht alles glatt – und das ist okay. Vielleicht fühlst du dich gestresst, hast Schmerzen oder kommst einfach nicht in Stimmung. Das passiert jedem.
\n\nBei anhaltenden Problemen oder Schmerzen solltest du einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Deine sexuelle Gesundheit ist wichtig, und es gibt professionelle Hilfe.
\n\nManchmal können auch psychische Faktoren eine Rolle spielen. Stress, Depressionen oder Beziehungsprobleme können die Lust beeinträchtigen. Auch hier ist es völlig okay, sich Hilfe zu holen.
\n\nAbschließende Gedanken
\n\nSelbstliebe ist ein Geschenk, das du dir selbst machst. Es ist Zeit, die Scham hinter dir zu lassen und zu erkennen, dass deine sexuelle Gesundheit und dein Wohlbefinden wichtig sind. Du verdienst es, dich gut zu fühlen – ohne schlechtes Gewissen.
\n\nDenk daran: Es gibt keinen Wettbewerb, keine Regeln und keine Urteile. Nur du, dein Körper und das, was sich richtig anfühlt. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, und sei geduldig mit dir selbst.
\n\nEigenvergnügen ist normal, gesund und dein gutes Recht. Je mehr du dich selbst kennst und liebst, desto erfüllter wird dein Leben – in jeder Hinsicht.
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